#Berlin has launched the first #opendata portal for a german city! daten.berlin.de


Als erstes Bundesland hat Berlin heute sein digitales opendata Portal gestartet. Damit ist die technische und organisatorische Basis geschaffen, damit Verwaltung, Unternehmen, Organisationen ab sofort gemeinsam das Portal füllen und an der Professionalisierung mitwirken können.

Die heute bereits aus einigen Amtsbereichen zur Verfügung gestellten Daten (Statistik, Umwelt, Geodaten, Haushalt, Wirtschaft, Verkehr, usw.) sind ab sofort über ein zentrales Datenportal bei http://daten.Berlin.de zugänglich. Damit stellt Berlin Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen, Institutionen, den Medien, der Wissenschaft, Netzaktivisten und anderen interessierten Gruppen Datenbestände des öffentlichen Sektors zur weiteren Verwendung zur Verfügung.

Berlins Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen Harald Wolf: „Nach der Ankündigung auf dem Berlin Open Data Day am 18. Mai http://berlin.opendataday.de/
gehen wir jetzt einen weiteren wichtigen Schritt in Sachen Transparenz und Zusammenarbeit. Dies ist ein Angebot zum Dialog und es bietet eine neue Qualität für die Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Außerdem ermöglicht es neue kommerzielle Dienste in Form von mobilen Applikationen auf der Basis staatlicher Daten.“

Staatssekretär für Inneres Ulrich Freise ( Senatsverwaltung für Inneres ) : „Die heutige Freischaltung des Berliner Datenportals schafft die Basis für offenes Verwaltungshandeln und ist damit ein wichtiger Umsetzungsschritt hin zur ‚ServiceStadt Berlin’. Bürgerinnen und Bürger werden mit dem offiziellen Zugang zu Informationen nicht nur die Möglichkeit erhalten, Entscheidungen und entscheidungsrelevante Fakten nachzuvollziehen sondern sich auch aktiv in Entscheidungsprozesse einzubringen.“ Zum Start sind – bestehend auf den ersten eingestellten Daten – einige Datenkategorien eingerichtet, andere folgen natürlich mit der Entwicklung der Datensätze.  Die Nutzer von http://daten.berlin.de dürfen die Daten für alle Zwecke verwenden, so lange nicht gegen die Nutzungsbedingungen und gegen Rechte Dritter verstoßen wird. Wo dies möglich ist, werden die Datenbestände unter die Lizenz „Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland“ (CC-BY 3.0; http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de) gestellt.

Verwaltungsintern wird die „Aktionsplattform opendata berlin“ in Kooperation mit Berlinonline Softwarewerkzeuge und Infoveranstaltungen anbieten, um sowohl eigene Datenbestände als auch Register zukünftig ebenfalls auf dem Datenportal einstellen zu können. Beiträge aus der Wissenschaft, von Verbänden und Unternehmen sind willkommen und können über eine spezielle Schnittstelle des Datenregisters bekannt gemacht werden. Die im Januar gegründete Aktionsplattform hatte im Januar einen Fahrplan gemacht, welche Projekte umgesetzt werden können. Zu Recht hob Prof. Schieferdecker bei der heutigen Pressekonferenz hervor, dass die Beteiligten stolz sind: denn vom sehr gut gestarteten „1. Berlin Open Data Day“ bis zum heutigen Start des Portals wurde umgesetzt, was in Angriff genommen worden ist. 

Durch die Senatsverwaltungen für Wirtschaft und Inneres war es gelungen, das Portal einzubinden in die Umsetzung des ServiceStadt  Projektes „Von der öffentlichen zur offenen Verwaltung“. Die Projektleitung liegt bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Projektpartner sind die Senatsverwaltung für Inneres und Sport sowie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. Die Realisierung erfolgt durch das Fraunhofer-Institut FOKUS (www.fokus.fraunhofer.de) sowie den Portalbetreiber BerlinOnline KG (www.berlin.de )

Die nächsten Aufgaben sind:
1. wir haben den Stammtisch erweitert und starten seit September in großer und thematischer Runde Mitstreiter in der Aktionsplattform – aus Unternehmen, Organisationen, Verwaltung – sind willkommen
2. wir gehen rein in die Themen und starten mit Themenworkshops zu einzelnen Sachgebieten wie Mobilität und Soziales, um Datenexperten, Themenexperten und natürlich wichtige Vermittler am Tisch zu haben und konkrete Projekte zu entwickeln
3. wir bieten den Berliner Verwaltungen Unterstützung und Information an, um weitere Vorbehalte abzubauen, Partner für das Projekt zu finden und natürlich: das Portal zu füllen
4. wir nutzen öffentliche Veranstaltungen und Tagungen, um für die Ziele von open government und das Projekt zu werben, so z.B. das http://www.gov20.de/open-government-camp/

Sie sind interessiert – haben Fragen – wollen mitmachen ?
Dann nehmen Sie doch Kontakt auf !

Sie erreichen die Berliner Aktionsplattform opendataberlin
Email: boddy11@senwtf.berlin.de 
Twitter: https://twitter.com/#!/D2B1 
Koordination: Juliane Witt Funk: +49 175 5272588 

Das Team der Aktionsplattform:
Ina Schieferdecker, Wolfgang Both, Freidrich Lindenberg, Daniel Dietrich, Ulrike Rockmann, Jens Best, Stefan Gehrke, Olaf Franke, Karl-Heinz Löper, Sebastian Sooth, Michael Hörz, Jens Klessmann, Sven Malte Sopha, Anke Domscheit-Berg u.v.m.  

D2B1 ins Neue Jahr gestartet – Notizen vom Stammtisch


Liebe Mitstreiter und Interessierte,

ja, es gab eine kleine Jahreswechselflaute, aber umso aktiver ist unsere Plattform mit dem ersten Stammtisch
am 4.1. in das Neue Jahr gestartet. Alle haben mir wieder bestätigt, dass es auch ( trotz harter Umfeldbedingungen, viele Menschen, schwierige Servicetruppe, anspruchsvolle Akustik ) eine sehr schöne und respektvolle Stimmung war – auch der anschließende bilaterale Austausch ist ja immer nützlich und herzlich zugleich.
Vorab die Option: gerne nehme ich Hinweise und Links auch zwischen den Terminen auf und verteile sie angemessen.

Notizen
1. Rückblick auf Veranstaltungen
Anke Domscheit-Berg berichtet von der guten Aufnahme des
http://www.gov20.de/randomhacks/ und den Ergebnissen
http://www.rhok.org/wordpress/wp-content/uploads/2010/10/20101206-PM-Random-Hacks-of-Kindness-final.pdf

Friedrich Lindenberg ergänzt vom gleichzeitigen http://opendata-network.org/2010/11/international-open-data-hackathon-2010/

Anke erwähnt noch den 27. Congress und hier kann man die Doku finden http://events.ccc.de/congress/2010/wiki/Documentation und
Videos http://www.youtube.com/user/kkkwwwaaakkk

2. Aktuelle bundespolitische Debattenlage
Frau Uta Dauke berichtet vom IT-Gipfel in Dresden:
Absprache mit der Wirtschaft für OD-Portal bis 2013 – und weiteren Abstimmungen

3. Aktuelle Projekte in Berlin
Wolfgang Both ( Senatsverwaltung für Wirtschaft )berichtet von den Fortschritten in Berlin

– Das EU-Projekt „Open Cities“ (Start zum 01.11.10) hat sich mit einem Fragebogen zu Open Data-Aktivitäten an die Teilnehmer und weitere europäische Städte gewandt, um den Status und die Pläne zu Open Data abzufragen.

– Nach dem Gespräch mit der politischen Leitung der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz stehen jetzt Termine mit der Arbeitsebene an. Ebenso laufen Gespräche mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.

– Am 08.03.11 findet ein Zukunftsgespräch zum Thema „Open Data“ im Museum für Kommunikation statt.

– Zur Vorbereitung des Berlin Open Data Day (BODDy) im Mai 2011 hat sich eine kleine Arbeitsgruppe gebildet.

4. Planung für den 18. Mai BODDy in Berlin
( Org: Julia )
Julia Witt stellt die Planung vor – StSin Hartwig Tiedt und Senator Wolf unterstützen den Termin.
Die Planung findet Zustimmung, ein kleine Gruppe ( Julia, Daniel, Thomas und Anke )
werden den Ablauf konkretisieren, das nächste Mal liegt dann ein fertiger Ablauf vor, der dann ab sofort verteilt werden kann.

5. Ausblick: Weitere Termine
– Stammtisch des Vereins opendata ist am 6.1.2010
– Daniel wirbt für den Termin am 18. Februar
http://opendata-network.org/2011/01/epsi-platform-open-data-conference-berlin-18-february-2011/
– Jens Best informiert über die am 19. Januar 2011 stattfindende Konferenz „5 Jahre Informationsfreiheitsgesetz des
Bundes: Brauchen wir ein einheitliches Informationsfreiheitsgesetz?“ Diese Veranstaltung
wird vom Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Informationsfreiheit vorbereitet.

Neuer Jugendmedienschutzstaatsvertrag = fachlich inkompetent, juristisch verwirrend, psychologisch katastrophal Berliner Unternehmerverband fordert die Politik auf, Jugendschutznovelle umgehend auszusetzen


Pressemitteilung vom 06.12.2010 | 11:11
Pressefach: SIBB e. V.
Berlin – Die Internetspezialisten im IT-Branchenverband SIBB e. V. – http://www.sibb.de/ – kritisieren die Novelle des Jugendmediendienstestaatsvertrags (JMStV) als völlig unausgegoren. Die Internetunternehmer in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg halten das „Gesetz“ für fachlich inkompetent, juristisch verwirrend und psychologisch katastrophal. Der IT-Branchenverband am größten IT-Standort Deutschlands widerspricht damit der Position von BITKOM-Vertretern. Der Unternehmerverband der Digitalen Wirtschaft in Berlin und Brandenburg fordert die Politik auf, die Novelle umgehend auszusetzen und im Interesse der Rechtssicherheit den bisherigen Jugendmedienschutz aus dem Jahr 2003 beizubehalten.

Stefan Zorn, Vorstandsmitglied des IT-Branchenverbandes SIBB e. V.:

„Der Staatsvertrag über den Schutz der Menschenwürde und den Jugendschutz in Rundfunk und Telemedien besitzt eine lobenswerte Intention. Die praktischen Richtlinien lösen bei Webunternehmern, Netzjournalisten und Juristen jedoch pures Kopfschütteln aus. Wer sich die Vorschriften durchliest kommt zu dem Ergebnis, dass sich vermutlich „Offliner“ mit sozialpädagogischem Background damit beschäftigt haben, den Schutz von Kindern und Jugendlichen in die offen-vernetzte Welt zu überführen. Dieser Versuch ist fachlich, juristisch und psychologisch nach hinten losgegangen. Der JMStV schießt mit vollen Kanonen auf harmlose Spatzen. Die Medienkompetenz der Macher wird von uns mit der Schulnote 6 bewertet.“

Peer-Martin Runge, Geschäftsführer des IT-Branchenverbandes SIBB e. V.:

„Sollten die Regelungen kompromisslos umgesetzt und kontrolliert werden, kostet die Steinzeitdenke Unternehmern im Web viele Stunden sinnloser Zeit und damit betriebs- und volkswirtschaftlich nicht abschätzbare Kosten. Geschäftstüchtigen Rechtsanwälten eine neue Einnahmequelle zu ermöglichen, erinnert an die Steuerprivilegien für die Hotellerie. In Zeiten von Twitter, Facebook und YouTube katapultiert die deutsche Politik mit Dinosauriern in Ausschüssen und Amtstuben das Web „Made in Germany“ in die Wüste. Seitenbetreiber werden in einem Netz ohne Passkontrolle im Zweifelsfall ihre Angebote im Ausland hosten. Der Staatsvertrag ist unter dem Strich genauso „innovativ“, wie der demonstrative Austritt von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner aus Facebook.“ Die erforderliche Alterskennzeichnung und die zeitliche Beschränkung für alle Netzinhalte halten die Internetfachleute des IT-Branchenverbandes für einen misslungenen Versuch, Regeln aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen ins Netz zu übertragen. Mit der Angst vor Augen, Kinder und Jugendliche könnten versehentlich auf YouPorn + Co. treffen, stülpen die Gesetzesmacher sozialpädagogische Vorstellungen der 50er, 60er und frühen 70er Jahre allen Internetanbietern über. Die Kollision mit dem Telemediengesetz (TMG) und der EC-Richtlinie zeigt, dass der Staatsvertrag am grünen Tisch zusammengeschrieben wurde.

Die Technologiespezialisten warnen zugleich vor einer Panikmache in der Web-Commnunity, da die meisten Blogs laut Juristen des SIBB e. V. unter tagesaktuelle Nachrichten bzw. gesellschaftlich relevante Inhalte fallen und damit schützenswerter Onlinecontent sind. Für einen Großteil der Politik-, Technologie- und Themenblogs wird sich nach Ansicht der Fachleute nach dem 1. Januar 2011 nichts Wesentliches ändern. Zudem wird die Technik für erforderliche Zugangsbeschränkungen aus Sicht der IT-Anbieter aller Voraussicht nach schnell und einfach in Content-Management-Systeme, Portal-Software oder Blog-Software integriert werden können.

Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg

Fast 4.000 Unternehmen der Digitalen Wirtschaft bieten in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg Consulting, Software und Services an. Mehr als 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimieren Geschäftsprozesse, installieren, warten und pflegen IT-Systeme für Wirtschaft und Verwaltungen und bieten Produkte und Services im offen-vernetzten Web an. Laut aktueller Studie „Wachstumschancen für Berlin“ des DIW zählt die IT-Industrie der Hauptstadtregion auf Grund ihrer positiven Beschäftigungsentwicklung zu den zukunftsweisenden Wachstumsbranchen.

Der IT-Branchenverband SIBB e. V.
Der SIBB e. V. ist der IT-Branchenverband der Hauptstadtregion. Er vertritt die unternehmerischen Interessen vornehmlich mittelständischer Hersteller und -Dienstleister der Digitalen Wirtschaft gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Der Verband ist Partner und Dienstleister der regionalen Unternehmen und vernetzt die Branche. Ziel des SIBB ist die Entwicklung Berlin-Brandenburgs zu einer der innovativsten und erfolgreichsten Technologie-Regionen Deutschlands. Weitere Informationen unter http://www.sibb.de/.

Weiterführende Links:
Schlussfassung des Jugendmedienschutzstaatsvertrages:

Klicke, um auf Synopse_JMStV_final.pdf zuzugreifen

Pressekontakt: IT-Branchenverband SIBB e. V.
Thomas Keup, Pressesprecher Tel. 030 / 23 18 57 18, 0171 – 4 18 00 84
thomas.keup@sibb.de

Weitere Verbandsmeldungen und Aktuelles unter http://www.netzpolitik.org/2010/gesellschaft-fur-informatik-fordert-stopp-des-jmstv/

Notizen vom 2. Stammtisch opendataberlin D2B1 am 1.12. 2010


Nachdem einige neue Mitstreiter begrüßt worden, haben sich entgegen der Tagesordnung alle Beteiligten enorm konstruktiv, schnell und ergebnisorientiert auf einen konkreten Zielpunkt geeinigt und auf eine mentale Jahresplanung eingerichtet.
( dazu sind wir am Stammtisch übereingekommen, dass alle zum Du übergehen, wenn kein Widerspruch kommt )
Aktuell gilt es, die Themen in die Programme der Berliner Parteien zu bekommen, die meisten Programme werden um den Januar fertig. Herr Both führt paralell dazu aktuell auf der Umfrage basierende Gespräche mit SenStadt und SenGUV, Ziel sind drei Projekte, die dann auch im Februar strukturell geplant und kommuniziert werden können, so dass im Februar Staatssekretärin Nehring-Venus das schon beim StS Ausschuss Verwaltungsmodernisierung darstellen kann. Sie sollen dann soweit sein, dass wir sie in welcher Form auch bereits bei der Republica im April erwähnen können und alles im Mai in einem gemeinsamen Aktionstag präsentiert wird und natürlich auch dann im September beim gov2.0 Congress ein bis zwei Sessions füllt.

1. BODDy – noch nicht ganz ernst gemeinter Arbeitstitel für einen BerlinerOpenDataDay

Ziel ist weiterhin:
beim unserem opendataberlin Stammtisch
– diese Entwicklung, die Aktivitäten der Parteien im Blick zu haben,
– sich abzustimmen, wer welche Termine wahrnimmt und wann die Themen in Gremien behandelt werden
– mit verteilten Rollen das gemeinsame Ziel zu verfolgen

Es gab eine sehr angenehme ( kein Diplomatendeutsch ! ) Orientierung darauf, das wir einen Termin im Mai finden –
das ist jetzt nach Abfrage aller der 18. Mai 14 – 18 Uhr.

Zielgruppen:
1. Verwaltung ( etwa 20 Leute )
2. netzpol. Sprecher der Parteien
3. Opendata-Akteure,
4. mediale Vertreter

2. Bericht von dem Gespräch ODN mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Hintergrund war die Nutzung von Daten aus dem FIS-Broker[1] auf http://www.openberlin.net [2] Dazu wurden wir von SenStadt auf die Nutzungsbedingungen aufmerksam gemacht.
„Bei der Nutzung sind die Nutzungsbedingungen zu beachten: Die Dienste dürfen nur für private Zwecke kosten- und lizenzfrei genutzt werden, andere Nutzungen sind zu erfragen beim Vertrieb der Senatsverwaltung für Stadtenwicklung“
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/geoinformation/geodateninfrastruktur/de/geodienste/ Außerdem wurde uns dieses Beratungsgespräch angeboten, um zu klären, wie eine entgeltpflichtige Lizenzierung für Ihre Zwecke erfolgen kann.

Das Gespräch war freundlich und sachlich. Die Mitarbeiter von SenStadt machten deutlich, dass sie – selbst wenn sie die wollen würden – die Daten nicht einfach zur kostenlosen Nutzung freigeben könnten da diese nach §1 VermGBln, Gesetz über das Vermessungswesen in Berlin „nur von den für das Vermessungswesen zuständigen Behörden veröffentlicht und vervielfältigt werden dürfen.“ Siehe: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/download/geoinformation/Vorschriftensammlung/1_1.pdf Dort heisst es weiter:
„Als Vervielfältigen gelten beispielsweise auch das Digitalisieren, Scannen und Speichern auf Datenträgern. Das Vervielfältigen für den eigenen Gebrauch ist zulässig. Das Vervielfältigen zur dienstlichen Verwendung innerhalb der Berliner Verwaltung mit Ausnahme des Digitalisierens oder Scannens ist zulässig. Die für das Vermessungswesen zuständige Senatsverwaltung kann Ausnahmen von den Veröffentlichungs- und Vervielfältigungsvorbehalten zulassen.
Angaben aus dem Vermessungszahlenwerk der Landesvermessung und der Vermessungen für raumplanerische und für städtebauliche Zwecke (§§ 9 und 24) stehen den Vermessungsstellen zur Verfügung. Sie können anderen im Einzelfall zur Verfügung gestellt werden, wenn dies im Interesse der betroffenen Grundstückseigentümer oder der Allgemeinheit liegt und die Gewähr für eine sachverständige Verwendung gegeben ist.“ http://www.stadtentwicklung.berlin.de/geoinformation/fis-broker/
Ein Projekt das wir wegen der ungeklärten Nutzungsrechte wieder vom Netz genommen haben. http://openberlin.net

3. Wettbewerb apps4berlin
Wolfgang Both schildert, wie überraschend erfolgreich der Wettbewerb angenommen worden ist: 72 Einsendungen gibt es ( vergleichbar mit dem Aufkommen des Wettbewerbs in Österreich ) die Vorschläge wurden von der Senatsverwaltung bereits gesichtet, sie werden bearbeitet und dann der Jury vorgelegt /
Bis zum Einsendeschluss am 30. November sind 72 Ideen bei der Jury eingegangen. Das Spektrum reicht dabei von CityGuide-Apps über FixMyStreet-Service (Bürger können lokale Infrastrukturprobleme, wie zum Beispiel Müll oder Schlaglöcher, direkt den Behörden melden) bis hin zu Hilfen für behinderte Menschen. Die Jury sichtet bis Weihnachten die vielen Einsendungen. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für den Publikumspreis, der ab dem 6. Dezember auf Berlin.de online geht.

4. Start des open cities projectes
http://www.berlin.de/projektzukunft/themen/iuk-technologien/e-government/detailseite/datum/2010/11/09/open-cities-open-innovation-mechanisms-in-smart-cities/

5. Einbindung in andere Plattformen und Besetzung des Stammtischs
Ziel: dass wir es schaffen, bis März aus den betreffenden Verwaltungen hier Akteure zu haben , dass es kein Aktivisten-Tisch wird oder sich nur Vernetzer treffen…

6. Tagungen in Berlin:
Info von Daniel Dietrich: Die EU PSI Platform plant für 2011 eine Expertentagung in Berlin mit dem Thema “ Public Sector Information (PSI) and the Apps Market – “Die Mischung macht’s!” Die Skizze ist anbei. Wolfgang Both und Julia Witt haben die Unterstützung Berlins angeboten, gerne stellen wir den Kontakt zur BTM und anderen Congressunterstützern her

7. Start des Projektes in München
Anke Domscheit berichtet vom Projekt http://www.muenchen.de/mogdy

8. Open data Workshops in den Verwaltungen
Ziel ist, solche Workshops in die Planungen einzubinden, Start könnte dann Juni /Juli sein

Berlin setzt auf Open Government. Mit einem neuen EU-Projekt werden Methoden der Open Innovation im öffentlichen Sektor getestet.


Neues EU-Projekt zu Open Data und Crowdsourcing gestartet

Berliner Wirtschaftssenat setzt auf Open Government. Mit einem neuen EU-Projekt werden Methoden der Open Innovation im öffentlichen Sektor getestet. Geplant ist, öffentliche Datenbestände besser zugänglich zu machen, eine Crowdsourcingplattform aufzubauen sowie Apps- und Ideenwettbewerbe durchzuführen. Am 1. November startete die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen das neue EU-Projekt gemeinsam mit Fraunhofer FOKUS und Partnern aus Amsterdam, Barcelona, Helsinki und Paris.

Das EU-Projekt „Open Cities“ hat das Ziel, Methoden der Open Innovation in den öffentlichen Sektor zu
übertragen und anhand von Pilotvorhaben zu testen. Open Innovation steht für das Öffnen von Innovationsprozessen hin zur Außenwelt. Es umfasst sowohldas Bereitstellen von Informationen an Externe (Transparenz) als auch das Einbinden externer Akteure, um neue Lösungen und Strategien gemeinsam zu entwickeln (Partizipation, Kollaboration).

In Berlin soll dazu ein Datenportal aufgebaut werden, um Datenbestände der öffentlichen Hand strukturiert und frei zugänglich zur Verfügung zu stellen und sie damit nutzbar für die weitere Verwendung durch Bürger, Unternehmen, Forschung und Interessierte zu machen (Open Data). Die Federführung für dieses Arbeitspaket hat Berlin. Des Weiteren ist vorgesehen, eine Ideenplattform aufzubauen, um Ideen der lokalen Wirtschaft und Bevölkerung noch stärker in die Entwicklung neuer Internetdienste oder neuer Vorhaben des Landes Berlin einbinden zu können (Crowdsourcing). Auf beiden Plattformen sollen mehrere Apps- bzw. Ideenwettbewerbe gestartet werden (das hat Berlin mit seinem Apps4Berlin-Wettbewerb ja schon gestartet). Zusätzlich sind kollaborative Workshops unter Einbindung potentieller Nutzer angedacht (Co-Creation, Living Labs). Ziel ist es, gemäß Open Government die Transparenz der Berliner Verwaltung zu erhöhen, ihre Zusammenarbeit mit Akteuren aus Wirtschaft und Gesellschaft zu stärken und die Entwicklung von nutzerzentrierten zukunftsweisenden Internetdiensten voranzutreiben.

Darüber hinaus werden zwischen den Städten Best Practices ausgetauscht und Erfahrungen beim Einsatz von Open Innovation-Methoden und der dazu genutzten technologischen Plattformen ausgewertet. Es gilt, ihre jeweiligen Zweckmäßigkeiten, Potentiale, Herausforderungen und Anwendungsmöglichkeiten herauszuarbeiten. Die Ergebnisse werden in Workshops und Konferenzen diskutiert und in Handlungsleitfäden veröffentlicht.
Die Projektlaufzeit begann am 01. November 2010 und endet im April 2013.
Das Gesamtbudget des Vorhabens beträgt 2,9 Mio. EUR. Die Gesamtkoordination liegt in Barcelona.
Infos: Wolfgang Both
Email: Wolfgang.Both@senwtf.berlin.de

Vorschlag für die TO zum 2. Stammtisch am 1.12. #D2B1


1. Gestern ( Rückblick ) – Kurzbericht Open Government Data Camp 18. & 19. November London
– Kurzbericht Gespräch ODN mit Sen Stadt
– Kurzbericht vom 1. Stammtisch Datenjournalismus

2. Heute ( Aktuelle Sachstände )
– Update apps4berlin
– Start des open cities-projekts

3. Morgen ( Ausblick, Aufgaben & Termine ) – Open Data als Thema in den Wahlprogrammen Berlin 2011
– Update Random Hacks of Kindness
– Open Data-Workshop für Verwaltungen (auf verschiedenen Ebenen: lokal in Berlin / BMI)
– Update open data initiative – inklusive der punkt: wie können wir gemeinsam den prozess beschleunigen?

Mit bestem

meet & greet mit open source berlin – 29.11.2010


meet & greet mit open source berlin – 29.11.2010
Liebe Interessentin, lieber Interessent am meet & greet mit open source berlin,

Unter dem Motto „meet and greet mit open source berlin“ laden das Netzwerk open source berlin, das Handlungsfeld Open Source, die Landesinitiative Projekt Zukunft und der SIBB Sie herzlich zu einer gemeinsamen Veranstaltung ein.

Open Source Software und offene Standards sind für die IT-Infrastrukturen von Wirtschaft und Verwaltung von stetig wachsender Bedeutung.

Diese Veranstaltung rund um das Thema Open Source Einsatz im öffentlichen Bereich richtet sich insbesondere an Interessierte aus Politik und öffentlicher Verwaltung sowie IT-Anwender und Entscheider aus Unternehmen.

Neben zwei ausgewählten Vorträgen zum Thema „Open Source im Public Sektor“ bietet das meet and greet Gelegenheit zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch. Auf ein Kennenlernen freuen sich die Netzwerkpartner des staatlich geförderten Netzwerkes open source berlin, Vertreter der Verbandes der Software-, Informations- und Kommunikations-Industrie in Berlin und Brandenburg (SIBB), sowie Vertreter der Landesinitiative Projekt Zukunft und des Handlungsfeldes Open Source.

PROGRAMM

15.00 Uhr Einlass, Registrierung

15.15 Uhr Begrüßung
Michael Stamm, Handlungsfeldmanager Open Source, TSB Innovationsagentur Berlin GmbH

15.30 Uhr Erfahrungen beim Einsatz von plattformoffenen-und Open Source Serversystemen
bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen
Ines Goldstein, IT-Leiterin, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen

16.00 Uhr Open Source-Vergabe in der öffentlichen Hand
Dr. Johannes Loxen, Netzwerkpartner von open source berlin, Geschäftsführer SerNet GmbH

16.30 Uhr Networking bei kleinem Imbiss

Moderation Michael Stamm, TSB Innovationsagentur GmbH

Termin: Montag, 29.11.2010
Beginn: 15.00 Uhr
Ort: Golden Tulip Berlin, Landgrafenstraße 4, 10787 Berlin
Anfahrt und Lageplan finden Sie hier

Zur Anmeldung zum meet and greet möchten wir Sie bitten, das unten stehende Formular auszufüllen.
Für Rückfragen steht Ihnen unsere Netzwerkmanagerin Wendi Wüstemann gerne zur Verfügung:
E-Mail: wuestemann@tsb-berlin.de
Telefon: +49 / 30 / 4 63 02 – 499

Wir freuen uns auf das Kennenlernen, Ihr Team von open source berlin
http://www.opensourceberlin.de/meet-and-greet

Wir woll(t)den die Wasserverträge öffentlich machen – oder wollte das jemand nicht ? Plötzlich sind sie da und was nun ?


„Am 10. Nov. 2010 stellte der Senat nach Absprache mit den privaten Anteilseignern die Verträge zu den Berliner Wasserbetrieben vollständig ins Netz.“ Was so einfach klingt, war den Engagierten, die für einen Volksentscheid Unterschriften sammelten, viel Schweiss wert – und mit Erfolg, dann kam wenige Tage später die TAZ und leakte die Verträge auf ihrer Seite. Die ganze Thematik We open governments war für Berlin nicht mehr weit weg, sondern hier – es kann der Nachbar sein.
Berlin hat nun gestern entschieden, die Verträge auch öffentlich und offiziell ins Netz zu stellen, die komplette Fassung. Die Bürger, die das lesen, sind ihrerseits nahe dran, die Fassung zu verlieren – was um alles in der Welt hat sich der Schwrz-rote Senat damals gedacht …fragen sich alle.

Kennen heisst aber eben noch nicht, sie ändern zu können, insofern haben auch wir jetzt die Debatte um den Wert des Wissens, der Transparenz und das Nachdenken, was damit nu anzufangen ist.

http://www.berlin.de/rubrik/hauptstadt/politik-aktuell/091130.html

Digitale Linke – gibt’s denn sowas ?


Hier ein Positionspapier vom 5. Oktober

„it’s the internet“ – Digitale Gesellschaft in der LINKEN Programmdebatte

Eindrücke von “Moderner Staat” – eine Konferenz im Zeichen des Open Government?


Anke Domscheit vom Government 2.0 Netzwerk hat hier ihre Eindrücke von der Messe Moderner Staat in der letzten Woche zusammengefast. „Am 27. und 28. Oktober fand in Berlin die größte deutsche Kongressmesse zur Verwaltungsmodernisierung, “Moderner Staat” statt. Bisher geprägt von Themen rund um neue Verwaltungssteuerung, Prozessoptimierung, Finanz- und Personalmanagement, gab es in diesem Jahr einen deutlich wahrnehmbaren Schwerpunkt zu Open Government. Es war nicht einmal so, dass es übermäßig viele Programmpunkte dazu gab, eher zog sich Government 2.0 quer durch viele Panels, Vorträge und Workshops oder prangte gedruckt auf Messeständen.“ Anke Domscheit hat die thematische Schwerpunktverlagerung gut beschrieben und natürlich sind sie und die anderen Mitstreiter vom Government 2.0 Netzwerk auch Motor dieser Bewegung.,,,

Schön der Satz von unserem D2B1 Mitstreiter Karl-Heinz Löper “Wir müssen endlich weg vom Genehmigungs-Government. Im eGovernment ist Deutschland auf Rang 38, aus genau diesem Grund. Weil unser eGovernment immer noch ein reines Genehmigungs-Government ist. Weshalb kontaktieren denn Bürger die Behörden? Weil sie einen neuen Ausweis beantragen, ein Auto anmelden, einen Bauantrag für das Eigenheim stellen, einen Kindergartenplatz oder sonst was beantragen wollen. Alles nur Anträge und Genehmigungen. Keine echte Interaktion mit den Bürgern, keine Einbeziehung.” Den ganzen Text gibt es hier: http://www.gov20.de/modernerstaat/